Herausforderungen in 2024

Herausforderungen in 2024

Wir stehen an der Schwelle zu einer technologischen Revolution, die die Produktivität ankurbeln und das globale Wachstum steigern könnte. Doch sie könnte auch Arbeitsplätze ersetzen und die Ungleichheit vertiefen. Die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen im Jahr 2024 konfrontiert sehen, sind zwar weitgehend dieselben wie zuvor, aber es gibt – wenn auch subtile – Unterschiede von Jahr zu Jahr:

Lieferkette: Die COVID-19-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krieg zeigen deutlich, dass es nicht vorhersehbar ist, wann und wo wieder eine Störung der Lieferkette eintreten wird. Fakt ist aber, dass wir auf eine nächste Störung gefasst sein müssen.

Kosten: Die Dinge werden auf allen Ebenen der Lieferkette teurer. Die Erzeuger sehen sich mit höheren Arbeits- und Materialkosten konfrontiert. Auf der Verbraucherseite wird alles teurer, was gleichzeitig die Bereitschaft und Fähigkeit der Verbraucher verringert, zusätzliche Kostensteigerungen zu tragen. Das Ergebnis ist, dass die Unternehmen nicht in der Lage sind, die Preise zu erhöhen, um die gestiegenen Kosten auszugleichen. Daher müssen sie versuchen, die Effizienz zu steigern, um die Kosten zu kontrollieren und ihre Gewinnspannen zu erhalten.

Nachhaltigkeit: Mehrere Anreize und Kräfte drängen die Industrie in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Der Druck auf Unternehmen, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und die allgemeine Nachhaltigkeit des Betriebs zu verbessern wird weiter zunehmen.

Innovationstempo: Es gibt einen langen Trend zur Beschleunigung der Innovationszyklen in vielen Branchen. Dies wird sich fortsetzen, da die Unternehmen mit schnelleren Entwicklungszyklen und einem ständigen Innovationsdrang konfrontiert sind, um der Konkurrenz voraus zu sein.

Arbeitskräfte: Die Pensionierungswelle hält an, so dass ein akuter Bedarf an Ingenieuren in den Bereichen Systeme, Elektrik und Elektronik besteht. Die nächste Generation von Ingenieuren und Technikern kommt mit viel Talent und Leidenschaft in die Industrie. Aber nicht schnell genug, um Teams zu verstärken, die Ressourcen benötigen. Infolgedessen sehen sich Branchen aller Art mit Engpässen in Schlüsselpositionen konfrontiert. Vom Ingenieurwesen bis zur Fertigung und darüber hinaus müssen Unternehmen neue Methoden finden, um ausscheidende Talente und Erfahrungen durch eine Mischung aus neuen Talenten und neuen Technologien zu ersetzen.

 

Wie können sich Unternehmen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten?

Es ist von entscheidender Bedeutung, über die unmittelbaren Schwankungen der industriellen Anforderungen hinauszublicken und eine Strategie zu verfolgen, um für die Zukunft widerstandsfähiger, flexibler und anpassungsfähiger zu werden. Der beste Weg, dies zu erreichen, ist die digitale Transformation.

 

KI ist da, ob wir wollen oder nicht.

McKinsey* hält KI für einen Produktivitäts-Booster und wird die Art und Weise, wie wir arbeiten und leben verändern. Die Frage ist, ob wir künstliche Intelligenz als bedrohliche Konkurrenz oder hilfreichen Support verstehen. Wir müssen uns auf Veränderungen einstellen, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Es ist wichtig, die Risiken zu erkennen und zu minimieren, aber auch die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben als Chance begreifen. Mit den demografischen Entwicklungen im Blick und dem wachsenden Fachkräftemangel kann KI helfen. Künstliche Intelligenz wird uns Menschen zwar nicht überflüssig machen, jedoch bestehende Berufe verändern: Gut ausgebildete Fachkräfte sind und bleiben unverzichtbar, können aber mithilfe von KI ein fortschrittliches Team bilden und den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen.

 

 

 

QUELLEN
Dale Tutt, 2024.02.09, How digitalization will help overcome industrial pressures, Siemens Digital Industries Software Blogs, How digitalization will help overcome industrial pressures - Thought Leadership (siemens.com)
Kristalina Georgieva, 2024.01.14, AI Will Transform the Global Economy. Let’s Make Sure It Benefits Humanity, IMF Blog, AI Will Transform the Global Economy. Let’s Make Sure It Benefits Humanity. (imf.org)
Thomas Saueressig, 2024.01.15, KI – Handeln statt Hadern, SAP Corporate Blog, KI – Handeln statt Hadern | SAP News Center
*McKinsey & Company, 2023.06.13, Studie: Generative KI kann zum Produktivitätsbooster werden, News, Studie: Generative KI kann zum Produktivitätsbooster werden | McKinsey & Company



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